Eingeschränkte Anwaltstätigkeit

Inzwischen bald fünf Jahrzehnte als Menschenrechtsanwalt in Deutschland und auch international tätig, bin ich, Jahrgang 1943, aus Alters- und Gesundheitsgründen leider gezwungen, meine Anwaltstätigkeit einzuschränken. Aufgrund der eingeschränkten Arbeitsfähigkeit kann ich grundsätzlich keine neuen Mandate mehr annehmen,  werde aber noch einige größere Verfahren zu Ende führen (insbesondere für die palästinensische Studentin Reem Sahwil, s. aktueller Aufruf zur weiteren Unterstützung des Kampfes der palästinensischen Studentin Reem Sahwil für die Einhaltung ihrer Menschenrechte). Ansonsten würde ich Mandatsanfragen an die KollegInnen aus meiner Bürogemeinschaft und andere, mit denen ich zusammenarbeite, weiterleiten – vorausgesetzt es ist klar, um welches Rechtsgebiet es sich handelt. Der jüngere Kollege Rechtsanwalt Tobias Krenzel ist bereit und in der Lage Verfahren zu übernehmen – und wie sich bereits in den letzten Jahren gezeigt hat, sehr engagiert und erfolgreich.

So kann ich die verbliebene Energie auf meine ehrenamtlichen Tätigkeiten als Vorstandsmitglied der Internationalen Liga für Menschenrechte, als Gründer und Vorstandsmitglied der „Eberhard-Schultz-Stiftung für soziale Menschenrechte und Partizipation“, in der Friedensbewegung und als Autor (vgl. meine Falldokumentationen von zwei Jahrzehnten Anwaltstätigkeit „Feindbild Islam und Institutioneller Rassismus – Menschenrechtsarbeit in Zeiten von Migration und Anti-Terrorismus“ und das im letzten Jahr erschienene und von mir mit herausgegebene Buch „Das Problem heißt Institutioneller Rassismus – Vielfalt statt Ausgrenzung“) konzentrieren – und natürlich auf meine Familie, mit der ich in unserem Alters- und Ruhesitz in Berlin Köpenick und an anderen lieb gewonnen Orten schöne Zeiten verbringe, so am Mittelmeer, in Kuba und vielen Orten, die wir noch kennenlernen wollen, vom Mittleren Osten über die Karibik bis in den Fernen Osten…

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